Wundbehandlung mit Kaltplasma

Erzielen Sie erstaunliche Ergebnisse

Laut Bundesverband Medizintechnologie leiden rund 2,7 Millionen Menschen in Deutschland an komplexen Wunden. Bei etwa 900.000 Patienten ist der Verlauf chronisch, die Wunden schließen sich nicht mehr von selbst. Eine revolutionäre Lösung kann den Krankenhausaufenthalt deutlich verkürzen: die Therapie mit Kaltplasma.

 

Kaltplasma-Technologie macht das absolut unkompliziert, es wird lediglich ein handliches und mobiles Medizingerät benötigt: plasma care® lässt sich bei infizierten, akuten und chronischen Wunden einsetzen. Es nutzt kaltes atmosphärisches Plasma, um Mikroorganismen zu inaktivieren – selbst multiresistente Erreger. Auch eine Stimulation der Wundheilung kann zum Teil beobachtet werden.

plasma care® für die Wundtherapie

Mobiles Kaltplasmagerät

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Reduzierung von Bakterien

Kaltplasma inaktiviert …

Bei Bakterien, auch multiresistenten Erregern, verursachen Plasma-induzierte physikalische und chemische Prozesse winzige Poren in den Zellmembranen. So können die reaktiven Plasmaspezies in die Zellen eindringen und die Zellstrukturen einschließlich der freiliegenden DNA zerstören – das führt zur Inaktivierung der Mikroorganismen. Antibiotika- und andere Resistenzen spielen hierbei keine Rolle.

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Mögliche Anregung der Wundheilung

… und aktiviert

Menschliche Zellen sind durch ihren Zellkern und zelluläre Reparaturmechanismen gegen die zerstörende Wirkung von Kaltplasma geschützt. In vitro wurde sogar beobachtet, dass der oxidative Stress, der durch das Kaltplasma verursacht wird, zellbiologische Überlebensmechanismen stimuliert. Dies ist eine mögliche Erklärung für die bei einigen Patienten beobachtete verbesserte Wundheilung.

Triggerwarnung: Fotos offener Wunden

Einige Beispiele zur Wundheilung

  1. Diabetisches Fußsyndrom (DFS) – 9 Behandlungen
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    Patient, 50 Jahre, mit Diabetes mellitus Typ 2

     

    Ausgangssituation

    • Diabetisches Fußsyndrom
    • Grenzzonenamputation der 4. Zehe links
    • Wundinfektion mit teilweise resistenten Coryne-Bakterien, Enterokokken und Staphylokokken

     

    Behandlung

    • 2 Behandlungen pro Woche in den ersten 3 Wochen
    • Anschließend alle 2–4 Wochen im Rahmen des Verbandwechsels in der Klinik
    • Abheilung innerhalb von 12 Wochen (mit insgesamt 9 Behandlungen) nach Beginn der Plasmatherapie
  2. Postoperative Wundheilungsstörung – 9 Behandlungen
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    Patientin, 63 Jahre

     

    Ausganssituation

    • Traumatische Unterschenkelamputation links
    • Postoperative Wundheilungsstörung am Stumpf (Auflagefläche der Prothese) im Anschluss an Lappenplastik-Operation
    • Wunde besteht seit über 1½ Jahren
    • Keine Infektion

     

    Behandlung

    • 9 Behandlungen (1 min/13 cm²) innerhalb von dreieinhalb Wochen
    • Reduktion der Wundgröße von 2,04 cm x 1,87 cm auf 0,48 cm x 0,51 cm
  3. Postoperative Wundheilungsstörung – 39 Behandlungen
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    Patient, 40 Jahre

     

    Ausgangssituation

    • Chirurgische Entfernung eines sternalen Liposarkoms mit partieller Resektion der Rippen C2-5 rechts und C2-4 links
    • Postoperative Wundheilungsstörung mit sternaler putrider Wundabszesshöhle
    • Keine Besserung nach Wundrevision und Auflage eines Wundversiegelungssystems
    • Bildung von nekrotischem Gewebe

     

    Behandlung

    • Behandlung über 13 Wochen, durchschnittlich drei Behandlungen/Woche
    • Krusten und Nekrosen wurden regelmäßig entfernt
    • Nekrostenstellen verkleinerten sich sichtlich
    • Die Wunde wurde flacher und schloss sich von unten sowie vom Rand her

Wissenswertes zu Kaltplasma