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Medienbericht

Wundbehandlung mit Kaltplasma kurz vor der Kassenzulassung

Neues schmerzloses Verfahren nimmt letzte Hürde auf dem Weg zur Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen
Pinneberg, 15. März 2023 Seit knapp zwei Jahren läuft das Bewertungsverfahren beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zur Behandlung chronischer Wunden mit kaltem Plasma. Nun hat der G-BA in seinem Plenum beschlossen, eine Erprobungsstudie für die Kaltplasmatherapie bei chronischen Wunden durchzuführen zur Kassenzulassung. Damit ist die letzte Hürde auf dem Weg zur Kostenerstattung der Wundbehandlung mit Kaltplasma genommen, von der allein in Deutschland rund 4 Millionen Menschen profitieren könnten. Damit in Deutschland eine Gesundheitsleistung bei den gesetzlichen Krankenkassen erstattungsfähig wird, muss der Gemeinsame Bundesausschuss zunächst ein Bewertungsverfahren durchführen und den medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen der Therapie bewerten. Seit knapp zwei Jahren treibt die terraplasma medical GmbH gemeinsam mit Marktbegleitern und führenden Wundexperten beim G-BA den Prozess zur Kostenerstattung der Kaltplasmatherapie voran. Der Beschluss zur Durchführung der Erprobungsstudie stellt den wichtigsten Meilenstein dar. Alle Teilnehmer der Plenumssitzung beim G-BA waren sich darüber einig, dass kaltes Plasma den Heilungsverlauf chronischer Wunden positiv beeinflussen kann und die Lebensqualität vieler Menschen verbessern wird, da die Kaltplasmatherapie der Standardtherapie überlegen ist. Neben der stationären Behandlung steht die transsektorale Behandlung chronischer Wunden im niedergelassenen und ambulanten Bereich im Fokus. Insbesondere dort bietet plasma care® als einziges mobiles Kaltplasma-Gerät, welches das kalte Plasma direkt aus der Umgebungsluft erzeugt und kein zusätzliches Gas benötigt, die optimale Behandlung. Enormes Potenzial in Deutschland Von den über 70 Millionen Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung leiden nach aktuellen Schätzungen bis zu 4 Millionen Menschen unter chronischen Wunden. Viele dieser Wunden werden nicht optimal versorgt und werden von der Behandlung mit kaltem Plasma profitieren. Wie viele Wundexperten freuen sich auch die terraplasma medical GmbH und Viromed Medical GmbH über den Beschluss des G-BA. Wenn zukünftig die Behandlung mit kaltem Plasma zur Standardversorgung chronischer Wunden gehört, gehen wir von 30-40 Millionen Plasmabehandlungen pro Jahr aus. Aktuelle Situation Wie erfolgreich die Behandlung mit plasma care® ist, zeigen schon heute viele Studien und Anwendungsbeobachtungen; so werden Wunden um ein Vielfaches schneller geheilt. Bisher wurde das plasma care® – Verfahren, das bisher nur als Zusatz-Leistung und speziell für Privat-Versicherte angeboten wurde, von immer mehr Ärzte und Wundmanager in der Therapie angewendet – und hat damit die Lebensqualität ihrer Patienten erheblich verbessert. Hier können Sie alle Details zum Beschluss der G-BA nachlesen: https://www.g-ba.de/beschluesse/5889/
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Pressemitteilung

Viromed Medical GmbH erwirbt Mehrheit an Kalt-Plasma Unternehmen

Das norddeutsche Unternehmen Viromed Medical GmbH übernimmt die Viromed Plasma GmbH zu 100 Prozent und deren Beteiligung an der Münchner Terraplasma Medical GmbH.
Mit Beschluss des Aufsichtsrates der Viromed Medical AG vom 08.03.2023 wurde die Geschäftsführung der Viromed Medical GmbH beauftragt die Übernahme der Viromed Plasma GmbH von der Perbamed Invest GmbH durch die Viromed Medical GmbH durchzuführen. Die Perbamed Invest GmbH hat den Verkauf ebenfalls bereits genehmigt. Die Übernahme wird aus Mitteln der Viromed Medical GmbH erfolgen. Hierdurch wird die terraplasma medical GmbH Teil der Viromed Medical GmbH, die dadurch ihre Marktposition im Bereich der Kaltplasma-Technologie stärken kann und neben den bisherigen Vertriebsrechten für die Wundbehandlung in der DACH Region nun auch direkten Zugriff auf die zugrundeliegende IP, Patente und Technologien sowie die weltweite Vermarktung in allen Indikationsbereichen der terraplasma medical GmbH hat. Der Einsatz der neuartigen Kaltplasmatechnik wird in der Medizintechnik konventionelle Behandlungsmethoden revolutionieren und ablösen. Dies betrifft u.a. postoperative Wundheilstörungen, chronische Wunden und dermatologische Hauterkrankungen. Dadurch reduziert sich die Verwendung von Antibiotika und Cortison. Die Viromed Medical GmbH hat 2022 umfangreiche Gutachten über die Werthaltigkeit der terraplasma medical GmbH bei KPMG beauftragt in den Bereichen der klinischen Indikationen wie der Wundbehandlung und dermatologischen Hauterkrankungen sowie der Ästhetik. Basierend auf umfangreichen Marktanalysen und etablierter ökonomischer Modelle wie der Discounted Cashflow Methode (DCF) wurde in einem Base Case Szenario ein Unternehmenswert von mindestens 1.025 Mrd. EUR ermittelt. Terraplasma Medical hat bereits mehrere internationale Garantie-Abnahmeverträge abgeschlossen und kann jetzt das bestehende Vertriebsnetz noch einmal deutlich ausbauen. Das Unternehmen erwartet 2024 Umsätze von über 20 Mio. EUR und in 2025 Umsätze im dreistelligen Millionenbereich durch bereits geschlossene Verträge mit namhaften Unternehmen.
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Pressemitteilung

Es tut sich Großes: Unternehmer Frank Otto geht in den Aufsichtsrat der Viromed Medical AG

Auf der heutigen Aufsichtsratssitzung der Viromed Medial AG wurde beschlossen, dass Unternehmer Frank Otto in den Aufsichtsrat unserer Muttergesellschaft berufen wird.
Auszug aus der Adhoc-Meldung vom 08.03.2023 Das Mitglied des Aufsichtsrats Katrin Kunstmann hat auf der Aufsichtsratssitzung heute erklärt, dass sie ihr Amt als Aufsichtsrat mit Ablauf der Sitzung im besten Einvernehmen mit der Gesellschaft niederlegt. Vorstand und Aufsichtsrat danken ihr für ihre Tätigkeit. Aus dem Kreis der Aktionäre wird Frank Otto als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. Vorstand und Aufsichtsrat werden die gerichtliche Bestellung von Herrn Otto beantragen. Frank Otto ist ein deutschlandweit bekannter Unternehmer, der mit der Frank Otto Medienbeteiligungs GmbH & Co.KG an verschiedenen Unternehmen beteiligt ist. Er ist u.a. im Bereich CBD engagiert und soll mit seinen Kontakten die Viromed Medical AG in diesem Bereich unterstützen. Die weiteren bei der heutigen Aufsichtsratssitzung gefällten, wegweisenden Entscheidungen sollen morgen (09.03.) per Adhoc Mitteilung und als Pressemitteilung veröffentlicht werden.
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Pressemitteilung

Stärkung der eigenen Marktposition durch europaweite Patenterteilung – aus den eigenen Federn

Bei kalten Plasma des plasma care handelt es sich um teilweise ionisierte kalte Luft – nix heiße Luft
Garching / München, den 10. Februar 2023: terraplasma medical GmbH, der innovative Anbieter der revolutionären Wundheilungstechnologie des Kalten Atmosphärischen Plasmas und Anbieter der dazu gehörenden Behandlungslösungen plasma care und plasma derma care, kann seine Marktposition durch die europaweite Erteilung eines Schlüsselpatents weiter festigen. Das Patent „Vorrichtung zur Plasmabehandlung von Oberflächen“, welches terraplasma medical GmbH weltweit exklusiv von der Max-Planck Gesellschaft lizensiert hat, wurde europaweit erteilt und sichert terraplasma medical GmbH den exklusiven Vertrieb und die Vermarktung seiner innovativen Lösungen. Das Garchinger Unternehmen terraplasma medical GmbH schützt seine Innovationen weitläufig und umfassend durch exklusive Lizenzen sowie eigene Patente. Dazu gehören zwei Patente zum Schutz des plasma care und ein weiteres für den Einsatz zur Behandlung von pneumologischen Erkrankungen. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine weltweit exklusive Lizenz auf verschiedene Kaltplasmatechnologien der terraplasma GmbH, das Gründungs- und Gesellschafterunternehmen der terraplasma medical GmbH. terraplasma GmbH und terraplasma medical GmbH terraplasma GmbH und terraplasma medical GmbH sind nicht identisch. Die terraplasma medical GmbH ist immer noch eine Tochtergesellschaft der terraplasma GmbH – terraplasma GmbH hält 25,1% der Anteile. Patente: terraplasma medical hat gemeinsam mit der terraplasma zwei Patentanmeldungen und eine eigene Patentanmeldung. Die gemeinsamen Patentanmeldungen beinhalten zum einen die Details zum Medizinprodukt plasma care und zum anderen einen universell einsetzbaren Funktionstest zum Monitoring der Qualität des erzeugten Plasmas. Das eigene Patent umfasst ein Gerätepatent zur Behandlung von pneumologischen Erkrankungen. terraplasma medical hat eine weltweite exklusive Lizenz auf die technischen Patente zur Erzeugung von Luftplasmen (Dünnschichttechnologie) der terraplasma für die folgenden professionellen medizinischen Bereiche: Wunden, Hauterkrankungen und pneumologischen Erkrankungen. Dies bedeutet, dass terraplasma medical die Dünnschichttechnologie der terraplasma exklusiv in den oben genannten professionellen medizinischen Bereichen nutzt und verwertet. terraplasma darf in diesen professionellen medizinischen Bereichen ihre Patente/Patentanmeldungen zur Dünnschichttechnologie nicht verwerten, da dieser Bereich exklusiv der terraplasma medical zusteht. Zudem hat terraplasma medical GmbH eine weltweit exklusive Lizenz auf eine Patentanmeldung der Max-Planck Gesellschaft im Bereich der Modulation der Plasmachemie im Abstandshalter für den optimalen bakteriziden Effekt für den Bereich Wunden und Hauterkrankungen. Im Allgemeinen ist bei informierten Personen bekannt, dass Universitäten Ihre Patente, die sie durch eigene wissenschaftliche Expertise geschaffen haben, diese  dann auslagern und als weltweite Lizenz vergeben. Dies ist weltweiter Standard. Weitere Informationen unter https://www.terraplasma-medical.com/2023/02/10/staerkung-der-eigenen-marktposition-durch-europaweite-patenterteilung/
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Pressemitteilung

Aktuelle Studie zur Wirksamkeit der Kaltplasma-Therapie

Aktuelle Studie zur Wirksamkeit der Kaltplasma-Therapie in der klinischen Anwendung bei chronischen Wunden und Onychomykosen in der ambulanten Umgebung – eine Anwendungsbeobachtung
von Kuwert, Christoph Hautärzte Hamburg, Dres. med. Christoph Kuwert, Gunnar Wendt und Malte Wendt, Frohmestraße 16, 22457, Hamburg Download der gesamten Studie (PDF ~77 MB) Einführung Kaltplasma (Eng.: „Cold-Athmospheric-Plasma“/CAP) stellt eine nicht-invasive Therapieoption für eine Reihe dermatologischer Erkrankungen dar. In den letzten Jahren verstärkt sich der Einsatz dieser innovativen Therapieform zusehends. Grundsätzlich handelt es sich im Regelfall um ionisiertes Gas, das in kurzen Pulsen mit hoher Spannung generiert wird. Das generierte Plasma besteht aus einer Vielzahl von Komponenten, wie freien Radikalen, UV-Strahlung, angeregten Gasen, Atomen, Ionen und Photonen. Klinisch ließ sich zeigen, dass die CAP-Therapie erfolgreich gegen eine Plethora dermatologischer und onkologischer Erkrankungen einsetzbar ist. Wundpathogene (Escherichia coli (E. coli), Gruppe A Streptokokken (GAS), Methicillin-resistenter-Staphylococcus aureus (MRSA) und Pseudomonas aeruginosa (P. aeruginosa), sowie Dermatophyten sind durch CAP-Therapie erfolgreich behandelbar. Im experimentellen Umfeld konnte ebenfalls eine Wundheilungs-anregender Effekt auf Keratinozyten gezeigt werden. Der naheliegende positive Effekt in der Therapie chronischer Wunden konnte in mehreren Studien demonstriert werden. Des Weiteren erscheint die Anwendung bei aktinischen Keratosen, Alopezie, Keloiden, Verrucae und Parapsoriasis vielversprechend. Auch in der klinischen Onkologie konnten insbesondere in der Therapie lokaler Manifestationen Erfolge erzielt werden. Unerlässlich für den Einsatz der CAP-Therapie ist die physische Nähe der Plasma-Quelle zur Zielregion, was eine Limitation für die Anwendungsbereiche darstellt. Hervorzuheben ist, dass bis dato keine Anzeichen für adverse Effekte der CAP-Therapie unter den hier verwendeten Konfigurationen bekannt sind. Für die breite klinische Anwendung wird es unerlässlich sein Therapieprotokolle festzulegen. um die Risiken der Mutagenese und Zytotoxizität zu reduzieren. Patienten und Methoden Zwischen Dezember 2021 und August 2022 behandelten wir 8 Patienten regelmäßig in unserer Praxis im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung. In unserer Nutzung der CAP-Therapie haben wir uns auf Patienten mit bestehender chronischer Wunde variabler Genese (Verbrennung, iatrogen, chronisch-venöse-Insuffizienz, Systemische Sklerose) oder Onychomykosen begrenzt. Die Patienten waren zwischen 52 und 88 Jahren alt. Wir haben fünf Patienten männlichen Geschlechts und zwei Patienten weiblichen Geschlechts behandelt. Die Behandlung der Wunden erfolgte i.d.R. 2x/Woche mit dem plasma care Gerät gemäß den Gebrauchsanweisungen des Herstellers Terraplasma GmbH. Die Behandlung dauerte 2 Minuten pro Therapiesitzung. Die Behandlung der Onychomykose erfolgte mit dem plasma care „happy toe“ Gerät in unterschiedlicher Frequenz und dauert jeweils 6min. […] Schlussfolgerung Das von uns beobachtete/ausgesuchte Patientenkollektiv stellte sich mit Wunden unterschiedlicher Genese und varianten Ausmaßes vor. Zusätzlich haben wir aufgrund der Literatur Onychomykosen in unsere Anwendungsbeobachtung mitaufgenommen. In der Anwendungsbeobachtung konnten wir die Wirkung der CAP-Therapie bei unterschiedlichen Erkrankungsbildern dokumentieren. Klinisch waren sowohl aus ärztlicher als auch aus Patientensicht keinerlei adverse Effekte zu erfassen. Aus unseren Beobachtungen lässt sich vermuten, dass Wunden nicht-venös-vaskulärer Genese besser auf die Therapie ansprechen als Wunden venös-vaskulärer Genese. Die Re-Epithelialisierung der Wunde und ein graduelles Schließen der Wundränder war zu beobachten. Neuinfektionen der Wunden traten während der Beobachtungszeiträume nicht auf. In der Mehrzahl der von uns behandelten Patienten mit Ulzerationen nicht-vaskulärer Genese kam es im Verlauf der Anwendungsbeobachtung zu einer Restitutio ad integrum. Es ist festzuhalten, dass die Ulzera venöser Ätiopathogenese unter unserer Beobachtung geringer auf die Kaltplasma-Anwendung ansprachen als die Ulzera anderer Ätiopathogenese. Dies ließe sich mit der zugrundliegenden Pathogenese vereinbaren, da die Auslöser der Ulzeration – i.e. erhöhter Hydrostatischer Druck mit folgendem lokalen Sauerstoff-Defizit, Liposklerose, Gefäßentzündung und nachfolgender Ulzeration – durch die CAP-Therapie nicht beseitigt werden. Die CAP-Therapie wirkt nicht auf die Ursachen des Ulcus cruris venosum. Ihr Einsatz als Ergänzung zu einer konsequenten Kompressionstherapie kann aus unserer Sicht sinnvoll sein. Bei der Sklerodermie kommt es durch die Sklerosierung der Haut und des Unterhautgewebes zu Gefäßverschlüssen, die im Nachgang zu Ulzerationen bis hin zu Fingerendglieds-Nekrosen führen können. Die hier erzielte klinische Besserung ist aus unserer Sicht auf eine Kombination der lokalen anti-mikrobiellen Therapie-Komponente und der im Verlauf verbesserten Durchblutung des Fingerendgliedes zurückzuführen. In unserer Beobachtungsgruppe konnten wir bei den Onychomykosen eine Restitutio ad integrum beobachten. Nach unserem Dafürhalten stellt die CAP-Therapie eine gute Alternative zu den gängigen Systemtherapien in der Behandlung der Onychomykose dar. Download der gesamten Studie (PDF ~77 MB)
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Pressemitteilung

Plasmas in Agriculture

What if you could increase yield and growth of various plants in agriculture without environmental pollution?
Our answer: First, cold atmospheric plasma seed treatment. Cold plasmas produce “personalized fertilizer” on the seeds
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Medienbericht

Nasenspray und nasale Impfungen gegen Corona

Das indische Pharmaunternehmen Bharat Biotech bringt in Indien seine Nasenspray Impfung „iNCOVACC“ gegen Corona auf den Markt. Im Gegensatz zu den bisher zugelassenen Impfungen, die in Muskelgewebe gespritzt werden, soll das Spray direkt auf die Nasenschleimhäute wirken und dort eine Immunantwort gegen Sars-CoV-2 hervorrufen. Damit soll ein dauerhafter Schutz vor Ansteckungen erreicht werden, den die bisherigen Impfungen von Biontech, Moderna und Co. nicht garantieren konnten.
VirX Nasenspray wirkt chemisch gegen Viren – auch gegen Grippe und RSV Auch in Deutschland wird seit Herbst ein Nasenspray vertrieben, dass vor einer Ansteckung mit Corona schützen soll. Wie das chinesische Produkt ist auch VirX von Viromed keine Impfung, sondern lediglich eine Art Schutzschild vor Viren. Der Wirkstoff hier sind aber keine Antikörper, sondern Stickstoffmonoxid (NO), das eine chemische Barriere für die Viren darstellen soll. Es kann nicht nur präventiv, also zur Verhinderung einer Ansteckung eingesetzt werden, sondern auch therapeutisch, also bei bereits bestätigten Infektionen. Das Nasenspray soll seine Wirkung entfalten, indem Stickstoffmonoxid das Spikeprotein von Corona inaktiviert und das Virus dadurch am Eintritt in die Zelle hindert. Diese Wirkung soll VirX auch gegen Influenza, RSV und gewöhnliche Erkältungserreger wie Rhinoviren entfalten. Bei einer sehr kleinen Phase-3 Studie mit nur etwas mehr als 300 Testpersonen konnte das Spray laut seinem Hersteller die Viruslast in der Nase von infizierten Personen rasch reduzieren. Nicht untersucht wurde hingegen, wie sich die Viruslast in den übrigen Atemwegen entwickelte oder ob sich die Krankheitssymptome deutlich lindern ließen. Vollständiger Artikel unter: https://www.mdr.de/wissen/nasenspray-gegen-corona-und-grippe-stand-januar-dreinundzwanzig-100.html#Deutschland
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Pressemitteilung

plasma care – Fast wie Zauberei

Kaltes atmosphärisches Plasma (Cold Plasma oder Kaltes Plasma) tötet Mikroorganismen (Viren, Bakterien, Pilze) und multiresistente Keime ab, ohne dabei gesundes Gewebe zu schädigen. Zwei Geräte namens „plasma care®“ der Firma terraplasma medical werden momentan am LKH-Univ. Klinikum Graz bei chronischen Wunden getestet: auf der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie und auf der Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie. Heilt hartnäckige Infektionen bei Kunstherzpatienten Seit Mai 2020 wird Cold Plasma auf der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie angewandt, um chronische Driveline-Infektionen zu therapieren. Patienten mit Linksherzunterstützungssystemen (LVAD, ein sog. Kunstherz) haben eine Art Pumpe direkt am Herzen, die dieses beim Schlagen unterstützt und mittels einer Batterie außerhalb des Körpers betrieben wird. Bei der Austrittsstelle des Kabels, der sogenannten Driveline, im Bauchbereich kann es zu hartnäckigen, chronischen Infektionen, oft mit multiresistenten Keimen kommen. Wenn alle anderen Therapieoptionen ohne Erfolg waren, werden diese Stellen mit Cold Plasma behandelt. Für die Patienten selbst ist die Behandlung völlig schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen.
„Ein kleines schwarzes Gerät und Luft – idealerweise kleinste Staubpartikel inklusive – mehr braucht es nicht, um mit Cold Plasma Wunden zu desinfizieren und die Haut zum Regenerieren anzuregen. Wer jetzt an Raumschiff Enterprise denkt, liegt gar nicht falsch: Auch bei Raumfahrtantrieben kommt das Kalte Plasma zum Einsatz.“ Gerda Reithofer Kleines Gerät, große Wirkung Das Gerät „plasma care®“ ist leicht und nicht größer als ein Reiseföhn. Nach dem Einschalten und dem Initialisieren wird die Schutzkappe abgenommen und ein steriler Abstandshalter (ein sog. Spacer) aufgesetzt. Aus den Ionen der Luft erzeugt das Gerät Plasma. Das kalte, ionisierte Gas wird als sanfter Luftstrom auf die betroffene Hautstelle geleitet. Das Plasma dringt in die Keime ein, bringt diese zum Platzen und „sprengt“ so die Infektion praktisch weg. Die menschlichen (Haut-)Zellen sind robuster und werden daher nicht beschädigt. Dazu Herzchirurgin Daniela Malliga: „Das Gerät wird über die zu behandelnden Stelle gehalten, pro Quadratzentimeter maximal 30 Sekunden lang. Man kann Plasma nicht sehen, aber es riechen, da Ozon produziert wird. Das sollte man nicht in die Atemwege bekommen.“ Aufpassen müsse man bei der Anwendung lediglich, dass man den Spacer nicht berühre. Das Gerät erkennt dann, dass es nicht mehr steril ist und kann nicht mehr verwendet werden. Zuerst wird der Verband entfernt und die Wunde gereinigt. Erst danach wird die Stelle mit „plasma care®“ behandelt. Die ersten beiden Patienten, die auf der Klinischen Abteilung für Herzchirurgie mit Cold Plasma behandelt wurden, waren LVAD-Patienten. Beim LVAD, umgangssprachlich Kunstherz, sitzt der Hauptmotor innen am Herzen, ein Schlauchsystem verbindet den Motor mit einer Batterie und dem Controller. Quelle: KLINOPTIKUM des Landeskrankenhauses – Universitätsklinikum Graz
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Event

Vorstellung des plasma beauty care Geräts

Das plasma beauty care
auf der Beauty Forum Messe
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Medienbericht

Das Coronavirus kommt überwiegend durch die Nase

Eine der entscheidenden Fragen war für Infektiologen bisher, wie genau sich das Virus eigentlich überträgt. Eine Studie zeigt, dass Sars-CoV-2 nicht über den Rachenraum, sondern über die Nasenschleimhaut in die Lungen gelangt. Sars-CoV-2 führt bei einem Großteil der symptomatischen Infizierten zu Krankheitsanzeichen zuerst der oberen und später auch der unteren Atemwege. Ob das Virus als Eintrittspforte jedoch das Gewebe im Rachenraum benutzt oder eher die Schleimhäute der Nase, war bisher unklar. Nun zeigen Wissenschafter mehrerer Universitäten von North Carolina, dass das Virus besonders gut Zellen der Nasenschleimhaut infizieren kann und sich von dort seinen Weg in die unteren Atemwege bahnt.
Corona-Forschung: Das Virus nimmt einen anderen Weg als angenommen Nicht nur Schnupfenviren lieben die Schleimhäute der Nase. Auch das Sars-Coronavirus-2 nutzt sie bevorzugt, um in den menschlichen Körper zu dringen und sich dort auszubreiten. Das haben US-amerikanische Forscher aus North Carolina herausgefunden. Ihre Erkenntnisse haben sie im Fachmagazin „Cell“ veröffentlicht. Coronavirus kommt durch die Nase in die Lunge Um die Infektionswege des Virus zu untersuchen, konstruierten die Forscher im Labor auf Basis der vorhandenen Erbgutdaten von Sars-CoV-2 einen künstlichen Doppelgänger, der unter Fluoreszenzlicht grün leuchtet. Mit einer hochempfindlichen Methode untersuchten sie zudem die verschiedenen Zelltypen in der Nasen-, Rachen- und Bronchialschleimhaut um festzustellen, mit welcher Menge des Rezeptors ACE2 sie jeweils ausgestattet sind. Dieser Rezeptor ist bei Covid-19 von entscheidender Bedeutung, denn das Virus bindet an ihn, um ins Innere der Zellen zu dringen. Die Wissenschaftler stellen fest, dass die Dichte des ACE2-Rezeptors entlang der Strecke von den oberen zu den unteren Atemwegen abnahm. Das heißt: In den Zellen der Nasenschleimhaut waren mehr dieser Andockstellen vorhanden als in den Zellen des Rachens und der Bronchien. Quellen: Frankfurter Rundschau Der Standard Originalpublikation als PDF: SARS-CoV-2 Reverse Genetics Reveals a Variable Infection Gradient in theRespiratory Tract
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Medienbericht

Marktstart für „NO-Corona-Nasenspray“

Am 19. Oktober kommt das Nasenspray VirX® von Viromed Medical auf den deutschen Markt. Wirksame Bestandteile setzen Stickstoffmonoxid (NO) frei, das die Viren am Zelleintritt hindert. Studien zufolge soll dies die Ansteckungsgefahr für Covid-19 senken und die Viruslast – zumindest in der Nase – senken. Das Virus kann jedoch weiterhin über andere Eintrittspforten wie den Rachen eindringen.
Reduzierte Viruslast in der Nase Das Spray zeigte in Studien gute Ergebnisse in Bezug auf Reduktion der SARS-CoV-2-Viruslast in der Nase. An einer im Juli im Fachjournal »The Lancet Regional Health Southeast Asia« veröffentlichten Phase-III-Studie (DOI: 10.1016/j.lansea.2022.100036) aus Indien nahmen 306 Probanden zwischen 18 und 70 Jahren teil, die einen positiven PCR-Test auf SARS-CoV-2 aufwiesen, aber nur mild an Covid-19 erkrankt waren. Ein Forschungsteam um Dr. Monika Tandon von der Pharmafirma Glenmark Pharmaceuticals Limited in Mumbai randomisierte die Probanden im Verhältnis 1:1. Die Probanden in der Interventionsgruppe verabreichten sich selbst sieben Tage lang sechsmal täglich je zwei Sprühstöße des NO-generierenden Nasensprays in jedes Nasenloch. Die Kontrollgruppe erhielt Placebo in Form von Meersalz-Nasenspray. Quelle: www.pharmazeutische-zeitung.de
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Pressemitteilung

Corona: Schneller und effektiver reagieren

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach über seinen Besuch in Israel und Fragen der künftigen Zusammenarbeit bei der Pandemiebekämpfung
von Sabine Brandes  14.09.2022 12:08 Uhr Herr Minister, Ihr Besuch in Israel stößt auf großes Interesse. Wie sind Ihre Eindrücke vom Land, etwa im Hinblick auf den Umgang mit der Corona-Pandemie? Israel begeistert mich. Ich liebe dieses Land. Und die Kooperation mit Israel ist fantastisch – das erlebe ich hier bei meinem Besuch. Wir tauschen uns über die Pandemie aus. Israel war hier immer Vorreiter. Und wir lernen voneinander in Sachen Digitalisierung. Auch hier ist Israel weiter als Deutschland. Deshalb freue ich mich, dass wir die Zusammenarbeit intensivieren. Allein in der vergangenen Woche wurden hier jeweils eine Studie zu Antikörpern und eine zur Wirksamkeit von Vakzinen bei Long Covid veröffentlicht. Was kann Deutschland von Israel lernen? Israel wertet Routinedaten aus – sehr viel schneller und umfassender, als wir das tun. So kann zum Beispiel erforscht werden, wer unter Long Covid leidet, mit welchen Symptomen, welche Blutwerte es gibt, welche Behandlung, dann kann man daraus Schlüsse ziehen. So könnte auch festgestellt werden, welche Behandlungen unter Routinebedingungen funktionieren. Außerdem gibt es eine Studie zum Medikament Paxlovid. Dabei wurde untersucht, wie es jenen hilft, die Risikofaktoren hatten, geimpft waren und sich mit einer Omikron-Variante infiziert hatten. Alles wertvolle Daten. Dabei kam heraus, dass die Wahrscheinlichkeit einer Krankenhauseinweisung deutlich reduziert wird. Das sind sehr wichtige Erkenntnisse. So etwas wollen wir in Deutschland auch ermöglichen. Wir haben bei der Digitalisierung viel Zeit verloren, da möchte ich jetzt deutlich schneller vorankommen. Da hilft der Austausch mit Israel. Zu Beginn der Pandemie hat die vorherige israelische Regierung nicht-personalisierte Patientendaten an das Pharma-Unternehmen Pfizer weitergegeben, um schneller Vakzine zu erhalten. Wäre so etwas in Deutschland denkbar, und haben Sie Sorge, dass die Digitalisierung zu Ärger mit den deutschen Datenschützern führen könnte? Wir wollen ja keine Daten an Unternehmen weitergeben. Wenn, dann geht es um Forschung. Außerdem stehe ich mit dem Datenschutzbeauftragten in engem Austausch. Wir wollen die Datennutzung gemeinsam vorantreiben. Die Voraussetzungen dafür sind sehr gut. Das gesamte Kabinett steht hinter mir. Auch für den Bundeskanzler hat die Nutzung von Daten im Gesundheitswesen eine besondere Bedeutung. Ich bin mir sicher, dass wir da schnell vorankommen. In Deutschland stellt man sich in Sachen Pandemie auf einen unsicheren Herbst ein. In Israel scheint das im Moment die wenigsten zu kümmern. Können Sie diese israelische Unbeschwertheit nachvollziehen? Wenn die Fallzahlen steigen, würde auch wieder eine Maskenpflicht eingeführt werden, heißt es aus Jerusalem. Beim letzten Anstieg der Zahlen Anfang Juli war das aber nicht der Fall. Die Neuinfektionen schossen in die Höhe, und trotzdem gab es kein Maskenmandat im Land. Wichtig ist, dass man vorbereitet ist. Und das sind wir in Deutschland – selbst auf schwerere Wellen. Ich würde mich allerdings freuen, wenn es nicht nötig wäre, die Vorbereitung zu nutzen. Wie schauen Sie im Hinblick auf Pandemien in die Zukunft? Und wie können Sie bei der Vorsorge mit Israel kooperieren? Es wird mehr Pandemien geben. Gründe sind unter anderem Klimawandel, die Zunahme der Bevölkerung und eine Veränderung der Biodiversität. Darauf müssen wir uns international einstellen. Und zwar schneller, als die Gefahr größer wird. Dabei ist die Zusammenarbeit mit Israel sehr hilfreich. Mit meinem Kollegen Nitzan Horowitz habe ich ein Abkommen unterzeichnet, damit diese Zusammenarbeit noch weiter gestärkt wird. Wir arbeiten auch eng mit den USA und vielen anderen Partnern zusammen. Künftig müssen wir schneller und effektiver reagieren als in der Corona-Pandemie. Das geht nur gemeinsam. Mit dem deutschen Bundesminister für Gesundheit sprach Sabine Brandes. Quelle: https://www.juedische-allgemeine.de/israel/schneller-und-effektiver-reagieren/