15.03.2023

Pinneberg, 15. März 2023

Seit knapp zwei Jahren läuft das Bewertungsverfahren beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zur Behandlung chronischer Wunden mit kaltem Plasma. Nun hat der G-BA in seinem Plenum beschlossen, eine Erprobungsstudie für die Kaltplasmatherapie bei chronischen Wunden durchzuführen zur Kassenzulassung. Damit ist die letzte Hürde auf dem Weg zur Kostenerstattung der Wundbehandlung mit Kaltplasma genommen, von der allein in Deutschland rund 4 Millionen Menschen profitieren könnten.

Damit in Deutschland eine Gesundheitsleistung bei den gesetzlichen Krankenkassen erstattungsfähig wird, muss der Gemeinsame Bundesausschuss zunächst ein Bewertungsverfahren durchführen und den medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen der Therapie bewerten. Seit knapp zwei Jahren treibt die terraplasma medical GmbH gemeinsam mit Marktbegleitern und führenden Wundexperten beim G-BA den Prozess zur Kostenerstattung der Kaltplasmatherapie voran. Der Beschluss zur Durchführung der Erprobungsstudie stellt den wichtigsten Meilenstein dar.

Alle Teilnehmer der Plenumssitzung beim G-BA waren sich darüber einig, dass kaltes Plasma den Heilungsverlauf chronischer Wunden positiv beeinflussen kann und die Lebensqualität vieler Menschen verbessern wird, da die Kaltplasmatherapie der Standardtherapie überlegen ist. Neben der stationären Behandlung steht die transsektorale Behandlung chronischer Wunden im niedergelassenen und ambulanten Bereich im Fokus. Insbesondere dort bietet plasma care® als einziges mobiles Kaltplasma-Gerät, welches das kalte Plasma direkt aus der Umgebungsluft erzeugt und kein zusätzliches Gas benötigt, die optimale Behandlung.

Enormes Potenzial in Deutschland

Von den über 70 Millionen Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung leiden nach aktuellen Schätzungen bis zu 4 Millionen Menschen unter chronischen Wunden. Viele dieser Wunden werden nicht optimal versorgt und werden von der Behandlung mit kaltem Plasma profitieren.

Wie viele Wundexperten freuen sich auch die terraplasma medical GmbH und Viromed Medical GmbH über den Beschluss des G-BA. Wenn zukünftig die Behandlung mit kaltem Plasma zur Standardversorgung chronischer Wunden gehört, gehen wir von 30-40 Millionen Plasmabehandlungen pro Jahr aus.

Aktuelle Situation

Wie erfolgreich die Behandlung mit plasma care® ist, zeigen schon heute viele Studien und Anwendungsbeobachtungen; so werden Wunden um ein Vielfaches schneller geheilt. Bisher wurde das plasma care® – Verfahren, das bisher nur als Zusatz-Leistung und speziell für Privat-Versicherte angeboten wurde, von immer mehr Ärzte und Wundmanager in der Therapie angewendet – und hat damit die Lebensqualität ihrer Patienten erheblich verbessert.

Hier können Sie alle Details zum Beschluss der G-BA nachlesen: https://www.g-ba.de/beschluesse/5889/

News und Pressemitteilungen

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Pressemitteilung

Viromed Medical GmbH erwirbt Mehrheit an Kalt-Plasma Unternehmen

Das norddeutsche Unternehmen Viromed Medical GmbH übernimmt die Viromed Plasma GmbH zu 100 Prozent und deren Beteiligung an der Münchner Terraplasma Medical GmbH.
Mit Beschluss des Aufsichtsrates der Viromed Medical AG vom 08.03.2023 wurde die Geschäftsführung der Viromed Medical GmbH beauftragt die Übernahme der Viromed Plasma GmbH von der Perbamed Invest GmbH durch die Viromed Medical GmbH durchzuführen. Die Perbamed Invest GmbH hat den Verkauf ebenfalls bereits genehmigt. Die Übernahme wird aus Mitteln der Viromed Medical GmbH erfolgen. Hierdurch wird die terraplasma medical GmbH Teil der Viromed Medical GmbH, die dadurch ihre Marktposition im Bereich der Kaltplasma-Technologie stärken kann und neben den bisherigen Vertriebsrechten für die Wundbehandlung in der DACH Region nun auch direkten Zugriff auf die zugrundeliegende IP, Patente und Technologien sowie die weltweite Vermarktung in allen Indikationsbereichen der terraplasma medical GmbH hat. Der Einsatz der neuartigen Kaltplasmatechnik wird in der Medizintechnik konventionelle Behandlungsmethoden revolutionieren und ablösen. Dies betrifft u.a. postoperative Wundheilstörungen, chronische Wunden und dermatologische Hauterkrankungen. Dadurch reduziert sich die Verwendung von Antibiotika und Cortison. Die Viromed Medical GmbH hat 2022 umfangreiche Gutachten über die Werthaltigkeit der terraplasma medical GmbH bei KPMG beauftragt in den Bereichen der klinischen Indikationen wie der Wundbehandlung und dermatologischen Hauterkrankungen sowie der Ästhetik. Basierend auf umfangreichen Marktanalysen und etablierter ökonomischer Modelle wie der Discounted Cashflow Methode (DCF) wurde in einem Base Case Szenario ein Unternehmenswert von mindestens 1.025 Mrd. EUR ermittelt. Terraplasma Medical hat bereits mehrere internationale Garantie-Abnahmeverträge abgeschlossen und kann jetzt das bestehende Vertriebsnetz noch einmal deutlich ausbauen. Das Unternehmen erwartet 2024 Umsätze von über 20 Mio. EUR und in 2025 Umsätze im dreistelligen Millionenbereich durch bereits geschlossene Verträge mit namhaften Unternehmen.
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Pressemitteilung

Es tut sich Großes: Unternehmer Frank Otto geht in den Aufsichtsrat der Viromed Medical AG

Auf der heutigen Aufsichtsratssitzung der Viromed Medial AG wurde beschlossen, dass Unternehmer Frank Otto in den Aufsichtsrat unserer Muttergesellschaft berufen wird.
Auszug aus der Adhoc-Meldung vom 08.03.2023 Das Mitglied des Aufsichtsrats Katrin Kunstmann hat auf der Aufsichtsratssitzung heute erklärt, dass sie ihr Amt als Aufsichtsrat mit Ablauf der Sitzung im besten Einvernehmen mit der Gesellschaft niederlegt. Vorstand und Aufsichtsrat danken ihr für ihre Tätigkeit. Aus dem Kreis der Aktionäre wird Frank Otto als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. Vorstand und Aufsichtsrat werden die gerichtliche Bestellung von Herrn Otto beantragen. Frank Otto ist ein deutschlandweit bekannter Unternehmer, der mit der Frank Otto Medienbeteiligungs GmbH & Co.KG an verschiedenen Unternehmen beteiligt ist. Er ist u.a. im Bereich CBD engagiert und soll mit seinen Kontakten die Viromed Medical AG in diesem Bereich unterstützen. Die weiteren bei der heutigen Aufsichtsratssitzung gefällten, wegweisenden Entscheidungen sollen morgen (09.03.) per Adhoc Mitteilung und als Pressemitteilung veröffentlicht werden.
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Pressemitteilung

Stärkung der eigenen Marktposition durch europaweite Patenterteilung – aus den eigenen Federn

Bei kalten Plasma des plasma care handelt es sich um teilweise ionisierte kalte Luft – nix heiße Luft
Garching / München, den 10. Februar 2023: terraplasma medical GmbH, der innovative Anbieter der revolutionären Wundheilungstechnologie des Kalten Atmosphärischen Plasmas und Anbieter der dazu gehörenden Behandlungslösungen plasma care und plasma derma care, kann seine Marktposition durch die europaweite Erteilung eines Schlüsselpatents weiter festigen. Das Patent „Vorrichtung zur Plasmabehandlung von Oberflächen“, welches terraplasma medical GmbH weltweit exklusiv von der Max-Planck Gesellschaft lizensiert hat, wurde europaweit erteilt und sichert terraplasma medical GmbH den exklusiven Vertrieb und die Vermarktung seiner innovativen Lösungen. Das Garchinger Unternehmen terraplasma medical GmbH schützt seine Innovationen weitläufig und umfassend durch exklusive Lizenzen sowie eigene Patente. Dazu gehören zwei Patente zum Schutz des plasma care und ein weiteres für den Einsatz zur Behandlung von pneumologischen Erkrankungen. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine weltweit exklusive Lizenz auf verschiedene Kaltplasmatechnologien der terraplasma GmbH, das Gründungs- und Gesellschafterunternehmen der terraplasma medical GmbH. terraplasma GmbH und terraplasma medical GmbH terraplasma GmbH und terraplasma medical GmbH sind nicht identisch. Die terraplasma medical GmbH ist immer noch eine Tochtergesellschaft der terraplasma GmbH – terraplasma GmbH hält 25,1% der Anteile. Patente: terraplasma medical hat gemeinsam mit der terraplasma zwei Patentanmeldungen und eine eigene Patentanmeldung. Die gemeinsamen Patentanmeldungen beinhalten zum einen die Details zum Medizinprodukt plasma care und zum anderen einen universell einsetzbaren Funktionstest zum Monitoring der Qualität des erzeugten Plasmas. Das eigene Patent umfasst ein Gerätepatent zur Behandlung von pneumologischen Erkrankungen. terraplasma medical hat eine weltweite exklusive Lizenz auf die technischen Patente zur Erzeugung von Luftplasmen (Dünnschichttechnologie) der terraplasma für die folgenden professionellen medizinischen Bereiche: Wunden, Hauterkrankungen und pneumologischen Erkrankungen. Dies bedeutet, dass terraplasma medical die Dünnschichttechnologie der terraplasma exklusiv in den oben genannten professionellen medizinischen Bereichen nutzt und verwertet. terraplasma darf in diesen professionellen medizinischen Bereichen ihre Patente/Patentanmeldungen zur Dünnschichttechnologie nicht verwerten, da dieser Bereich exklusiv der terraplasma medical zusteht. Zudem hat terraplasma medical GmbH eine weltweit exklusive Lizenz auf eine Patentanmeldung der Max-Planck Gesellschaft im Bereich der Modulation der Plasmachemie im Abstandshalter für den optimalen bakteriziden Effekt für den Bereich Wunden und Hauterkrankungen. Im Allgemeinen ist bei informierten Personen bekannt, dass Universitäten Ihre Patente, die sie durch eigene wissenschaftliche Expertise geschaffen haben, diese  dann auslagern und als weltweite Lizenz vergeben. Dies ist weltweiter Standard. Weitere Informationen unter https://www.terraplasma-medical.com/2023/02/10/staerkung-der-eigenen-marktposition-durch-europaweite-patenterteilung/