09.03.2023

Mit Beschluss des Aufsichtsrates der Viromed Medical AG vom 08.03.2023 wurde die Geschäftsführung der Viromed Medical GmbH beauftragt die Übernahme der Viromed Plasma GmbH von der Perbamed Invest GmbH durch die Viromed Medical GmbH durchzuführen. Die Perbamed Invest GmbH hat den Verkauf ebenfalls bereits genehmigt. Die Übernahme wird aus Mitteln der Viromed Medical GmbH erfolgen. Hierdurch wird die terraplasma medical GmbH Teil der Viromed Medical GmbH, die dadurch ihre Marktposition im Bereich der Kaltplasma-Technologie stärken kann und neben den bisherigen Vertriebsrechten für die Wundbehandlung in der DACH Region nun auch direkten Zugriff auf die zugrundeliegende IP, Patente und Technologien sowie die weltweite Vermarktung in allen Indikationsbereichen der terraplasma medical GmbH hat.

Der Einsatz der neuartigen Kaltplasmatechnik wird in der Medizintechnik konventionelle Behandlungsmethoden revolutionieren und ablösen. Dies betrifft u.a. postoperative Wundheilstörungen, chronische Wunden und dermatologische Hauterkrankungen. Dadurch reduziert sich die Verwendung von Antibiotika und Cortison.

Die Viromed Medical GmbH hat 2022 umfangreiche Gutachten über die Werthaltigkeit der terraplasma medical GmbH bei KPMG beauftragt in den Bereichen der klinischen Indikationen wie der Wundbehandlung und dermatologischen Hauterkrankungen sowie der Ästhetik. Basierend auf umfangreichen Marktanalysen und etablierter ökonomischer Modelle wie der Discounted Cashflow Methode (DCF) wurde in einem Base Case Szenario ein Unternehmenswert von mindestens 1.025 Mrd. EUR ermittelt.

Terraplasma Medical hat bereits mehrere internationale Garantie-Abnahmeverträge abgeschlossen und kann jetzt das bestehende Vertriebsnetz noch einmal deutlich ausbauen. Das Unternehmen erwartet 2024 Umsätze von über 20 Mio. EUR und in 2025 Umsätze im dreistelligen Millionenbereich durch bereits geschlossene Verträge mit namhaften Unternehmen.

News und Pressemitteilungen

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Pressemitteilung

Es tut sich Großes: Unternehmer Frank Otto geht in den Aufsichtsrat der Viromed Medical AG

Auf der heutigen Aufsichtsratssitzung der Viromed Medial AG wurde beschlossen, dass Unternehmer Frank Otto in den Aufsichtsrat unserer Muttergesellschaft berufen wird.
Auszug aus der Adhoc-Meldung vom 08.03.2023 Das Mitglied des Aufsichtsrats Katrin Kunstmann hat auf der Aufsichtsratssitzung heute erklärt, dass sie ihr Amt als Aufsichtsrat mit Ablauf der Sitzung im besten Einvernehmen mit der Gesellschaft niederlegt. Vorstand und Aufsichtsrat danken ihr für ihre Tätigkeit. Aus dem Kreis der Aktionäre wird Frank Otto als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. Vorstand und Aufsichtsrat werden die gerichtliche Bestellung von Herrn Otto beantragen. Frank Otto ist ein deutschlandweit bekannter Unternehmer, der mit der Frank Otto Medienbeteiligungs GmbH & Co.KG an verschiedenen Unternehmen beteiligt ist. Er ist u.a. im Bereich CBD engagiert und soll mit seinen Kontakten die Viromed Medical AG in diesem Bereich unterstützen. Die weiteren bei der heutigen Aufsichtsratssitzung gefällten, wegweisenden Entscheidungen sollen morgen (09.03.) per Adhoc Mitteilung und als Pressemitteilung veröffentlicht werden.
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Pressemitteilung

Stärkung der eigenen Marktposition durch europaweite Patenterteilung – aus den eigenen Federn

Bei kalten Plasma des plasma care handelt es sich um teilweise ionisierte kalte Luft – nix heiße Luft
Garching / München, den 10. Februar 2023: terraplasma medical GmbH, der innovative Anbieter der revolutionären Wundheilungstechnologie des Kalten Atmosphärischen Plasmas und Anbieter der dazu gehörenden Behandlungslösungen plasma care und plasma derma care, kann seine Marktposition durch die europaweite Erteilung eines Schlüsselpatents weiter festigen. Das Patent „Vorrichtung zur Plasmabehandlung von Oberflächen“, welches terraplasma medical GmbH weltweit exklusiv von der Max-Planck Gesellschaft lizensiert hat, wurde europaweit erteilt und sichert terraplasma medical GmbH den exklusiven Vertrieb und die Vermarktung seiner innovativen Lösungen. Das Garchinger Unternehmen terraplasma medical GmbH schützt seine Innovationen weitläufig und umfassend durch exklusive Lizenzen sowie eigene Patente. Dazu gehören zwei Patente zum Schutz des plasma care und ein weiteres für den Einsatz zur Behandlung von pneumologischen Erkrankungen. Darüber hinaus hat das Unternehmen eine weltweit exklusive Lizenz auf verschiedene Kaltplasmatechnologien der terraplasma GmbH, das Gründungs- und Gesellschafterunternehmen der terraplasma medical GmbH. terraplasma GmbH und terraplasma medical GmbH terraplasma GmbH und terraplasma medical GmbH sind nicht identisch. Die terraplasma medical GmbH ist immer noch eine Tochtergesellschaft der terraplasma GmbH – terraplasma GmbH hält 25,1% der Anteile. Patente: terraplasma medical hat gemeinsam mit der terraplasma zwei Patentanmeldungen und eine eigene Patentanmeldung. Die gemeinsamen Patentanmeldungen beinhalten zum einen die Details zum Medizinprodukt plasma care und zum anderen einen universell einsetzbaren Funktionstest zum Monitoring der Qualität des erzeugten Plasmas. Das eigene Patent umfasst ein Gerätepatent zur Behandlung von pneumologischen Erkrankungen. terraplasma medical hat eine weltweite exklusive Lizenz auf die technischen Patente zur Erzeugung von Luftplasmen (Dünnschichttechnologie) der terraplasma für die folgenden professionellen medizinischen Bereiche: Wunden, Hauterkrankungen und pneumologischen Erkrankungen. Dies bedeutet, dass terraplasma medical die Dünnschichttechnologie der terraplasma exklusiv in den oben genannten professionellen medizinischen Bereichen nutzt und verwertet. terraplasma darf in diesen professionellen medizinischen Bereichen ihre Patente/Patentanmeldungen zur Dünnschichttechnologie nicht verwerten, da dieser Bereich exklusiv der terraplasma medical zusteht. Zudem hat terraplasma medical GmbH eine weltweit exklusive Lizenz auf eine Patentanmeldung der Max-Planck Gesellschaft im Bereich der Modulation der Plasmachemie im Abstandshalter für den optimalen bakteriziden Effekt für den Bereich Wunden und Hauterkrankungen. Im Allgemeinen ist bei informierten Personen bekannt, dass Universitäten Ihre Patente, die sie durch eigene wissenschaftliche Expertise geschaffen haben, diese  dann auslagern und als weltweite Lizenz vergeben. Dies ist weltweiter Standard. Weitere Informationen unter https://www.terraplasma-medical.com/2023/02/10/staerkung-der-eigenen-marktposition-durch-europaweite-patenterteilung/
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Pressemitteilung

Aktuelle Studie zur Wirksamkeit der Kaltplasma-Therapie

Aktuelle Studie zur Wirksamkeit der Kaltplasma-Therapie in der klinischen Anwendung bei chronischen Wunden und Onychomykosen in der ambulanten Umgebung – eine Anwendungsbeobachtung
von Kuwert, Christoph Hautärzte Hamburg, Dres. med. Christoph Kuwert, Gunnar Wendt und Malte Wendt, Frohmestraße 16, 22457, Hamburg Einführung Kaltplasma (Eng.: „Cold-Athmospheric-Plasma“/CAP) stellt eine nicht-invasive Therapieoption für eine Reihe dermatologischer Erkrankungen dar. In den letzten Jahren verstärkt sich der Einsatz dieser innovativen Therapieform zusehends. Grundsätzlich handelt es sich im Regelfall um ionisiertes Gas, das in kurzen Pulsen mit hoher Spannung generiert wird. Das generierte Plasma besteht aus einer Vielzahl von Komponenten, wie freien Radikalen, UV-Strahlung, angeregten Gasen, Atomen, Ionen und Photonen. Klinisch ließ sich zeigen, dass die CAP-Therapie erfolgreich gegen eine Plethora dermatologischer und onkologischer Erkrankungen einsetzbar ist. Wundpathogene (Escherichia coli (E. coli), Gruppe A Streptokokken (GAS), Methicillin-resistenter-Staphylococcus aureus (MRSA) und Pseudomonas aeruginosa (P. aeruginosa), sowie Dermatophyten sind durch CAP-Therapie erfolgreich behandelbar. Im experimentellen Umfeld konnte ebenfalls eine Wundheilungs-anregender Effekt auf Keratinozyten gezeigt werden. Der naheliegende positive Effekt in der Therapie chronischer Wunden konnte in mehreren Studien demonstriert werden. Des Weiteren erscheint die Anwendung bei aktinischen Keratosen, Alopezie, Keloiden, Verrucae und Parapsoriasis vielversprechend. Auch in der klinischen Onkologie konnten insbesondere in der Therapie lokaler Manifestationen Erfolge erzielt werden. Unerlässlich für den Einsatz der CAP-Therapie ist die physische Nähe der Plasma-Quelle zur Zielregion, was eine Limitation für die Anwendungsbereiche darstellt. Hervorzuheben ist, dass bis dato keine Anzeichen für adverse Effekte der CAP-Therapie unter den hier verwendeten Konfigurationen bekannt sind. Für die breite klinische Anwendung wird es unerlässlich sein Therapieprotokolle festzulegen. um die Risiken der Mutagenese und Zytotoxizität zu reduzieren. Patienten und Methoden Zwischen Dezember 2021 und August 2022 behandelten wir 8 Patienten regelmäßig in unserer Praxis im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung. In unserer Nutzung der CAP-Therapie haben wir uns auf Patienten mit bestehender chronischer Wunde variabler Genese (Verbrennung, iatrogen, chronisch-venöse-Insuffizienz, Systemische Sklerose) oder Onychomykosen begrenzt. Die Patienten waren zwischen 52 und 88 Jahren alt. Wir haben fünf Patienten männlichen Geschlechts und zwei Patienten weiblichen Geschlechts behandelt. Die Behandlung der Wunden erfolgte i.d.R. 2x/Woche mit dem plasma care Gerät gemäß den Gebrauchsanweisungen des Herstellers Terraplasma GmbH. Die Behandlung dauerte 2 Minuten pro Therapiesitzung. Die Behandlung der Onychomykose erfolgte mit dem plasma care „happy toe“ Gerät in unterschiedlicher Frequenz und dauert jeweils 6min. […] Schlussfolgerung Das von uns beobachtete/ausgesuchte Patientenkollektiv stellte sich mit Wunden unterschiedlicher Genese und varianten Ausmaßes vor. Zusätzlich haben wir aufgrund der Literatur Onychomykosen in unsere Anwendungsbeobachtung mitaufgenommen. In der Anwendungsbeobachtung konnten wir die Wirkung der CAP-Therapie bei unterschiedlichen Erkrankungsbildern dokumentieren. Klinisch waren sowohl aus ärztlicher als auch aus Patientensicht keinerlei adverse Effekte zu erfassen. Aus unseren Beobachtungen lässt sich vermuten, dass Wunden nicht-venös-vaskulärer Genese besser auf die Therapie ansprechen als Wunden venös-vaskulärer Genese. Die Re-Epithelialisierung der Wunde und ein graduelles Schließen der Wundränder war zu beobachten. Neuinfektionen der Wunden traten während der Beobachtungszeiträume nicht auf. In der Mehrzahl der von uns behandelten Patienten mit Ulzerationen nicht-vaskulärer Genese kam es im Verlauf der Anwendungsbeobachtung zu einer Restitutio ad integrum. Es ist festzuhalten, dass die Ulzera venöser Ätiopathogenese unter unserer Beobachtung geringer auf die Kaltplasma-Anwendung ansprachen als die Ulzera anderer Ätiopathogenese. Dies ließe sich mit der zugrundliegenden Pathogenese vereinbaren, da die Auslöser der Ulzeration – i.e. erhöhter Hydrostatischer Druck mit folgendem lokalen Sauerstoff-Defizit, Liposklerose, Gefäßentzündung und nachfolgender Ulzeration – durch die CAP-Therapie nicht beseitigt werden. Die CAP-Therapie wirkt nicht auf die Ursachen des Ulcus cruris venosum. Ihr Einsatz als Ergänzung zu einer konsequenten Kompressionstherapie kann aus unserer Sicht sinnvoll sein. Bei der Sklerodermie kommt es durch die Sklerosierung der Haut und des Unterhautgewebes zu Gefäßverschlüssen, die im Nachgang zu Ulzerationen bis hin zu Fingerendglieds-Nekrosen führen können. Die hier erzielte klinische Besserung ist aus unserer Sicht auf eine Kombination der lokalen anti-mikrobiellen Therapie-Komponente und der im Verlauf verbesserten Durchblutung des Fingerendgliedes zurückzuführen. In unserer Beobachtungsgruppe konnten wir bei den Onychomykosen eine Restitutio ad integrum beobachten. Nach unserem Dafürhalten stellt die CAP-Therapie eine gute Alternative zu den gängigen Systemtherapien in der Behandlung der Onychomykose dar.