06.04.2023

Kaltes atmosphärisches Plasma inaktiviert Bakterien, Viren, Pilze und auch multiresistente Erreger. Es aktiviert das Zellwachstum, die Durchblutung und den Zellstoffwechsel und regt damit die Wundheilung an. Sein Einsatz in der Medizintechnik ist ein Quantensprung für die Behandlung akuter und chronischer Wunden sowie dermatologischer Hauterkrankungen. Es revolutioniert, ergänzt und ersetzt konventionelle Behandlungsmethoden, beispielsweise in der Chirurgie zur Vermeidung von postoperativen Infektionen. In der Pflege bietet es eine Therapiemöglichkeit für chronische, häufig langjährige auftretende und nicht verheilende Wunden. Eine Kaltplasmabehandlung reduziert die Verwendung von Antibiotika oder Cortison und verursacht weder allergischen Nebenwirkungen noch Schmerzen.

Flächendeckender Einsatz von plasma care® in Kliniken und Praxen geplant

Die hierfür von der terraplasma medical GmbH entwickelte plasma care®-Produktlinie, wird künftig exklusiv über eine in Ost-Europa etablierte und breit aufgestellte Unternehmensgruppe vertrieben. Ziel der Kooperation ist der flächendeckende Einsatz der plasma care®-Produktlinie in Kliniken und Pflegeeinrichtungen, sowie bei niedergelassenen Ärzten in Ost-Europa. Hierzu wurden bereits exklusive Vertriebsverträge für Polen und Ungarn mit wesentlichen Abnahmeverpflichtungen über mehrere Millionen EUR abgeschlossen, weitere Länder werden in Kürze folgen.

Mit dieser Kooperation schließen sich Forschung, Medizinproduktentwicklung und ein starker Vertriebspartner zusammen. Jens Kirsch, CEO der terraplasma medical GmbH, freut sich auf die Vertriebskooperation: „Neben unseren bereits etablierten Märkten können wir nun auch in Ost-Europa für die Plasmamedizin und unsere plasma care®-Produkte den breiten Marktdurchbruch erzielen.“

News und Pressemitteilungen

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Medienbericht

Wundbehandlung mit Kaltplasma kurz vor der Kassenzulassung

Neues schmerzloses Verfahren nimmt letzte Hürde auf dem Weg zur Kostenerstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen
Pinneberg, 15. März 2023 Seit knapp zwei Jahren läuft das Bewertungsverfahren beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zur Behandlung chronischer Wunden mit kaltem Plasma. Nun hat der G-BA in seinem Plenum beschlossen, eine Erprobungsstudie für die Kaltplasmatherapie bei chronischen Wunden durchzuführen zur Kassenzulassung. Damit ist die letzte Hürde auf dem Weg zur Kostenerstattung der Wundbehandlung mit Kaltplasma genommen, von der allein in Deutschland rund 4 Millionen Menschen profitieren könnten. Damit in Deutschland eine Gesundheitsleistung bei den gesetzlichen Krankenkassen erstattungsfähig wird, muss der Gemeinsame Bundesausschuss zunächst ein Bewertungsverfahren durchführen und den medizinischen und wirtschaftlichen Nutzen der Therapie bewerten. Seit knapp zwei Jahren treibt die terraplasma medical GmbH gemeinsam mit Marktbegleitern und führenden Wundexperten beim G-BA den Prozess zur Kostenerstattung der Kaltplasmatherapie voran. Der Beschluss zur Durchführung der Erprobungsstudie stellt den wichtigsten Meilenstein dar. Alle Teilnehmer der Plenumssitzung beim G-BA waren sich darüber einig, dass kaltes Plasma den Heilungsverlauf chronischer Wunden positiv beeinflussen kann und die Lebensqualität vieler Menschen verbessern wird, da die Kaltplasmatherapie der Standardtherapie überlegen ist. Neben der stationären Behandlung steht die transsektorale Behandlung chronischer Wunden im niedergelassenen und ambulanten Bereich im Fokus. Insbesondere dort bietet plasma care® als einziges mobiles Kaltplasma-Gerät, welches das kalte Plasma direkt aus der Umgebungsluft erzeugt und kein zusätzliches Gas benötigt, die optimale Behandlung. Enormes Potenzial in Deutschland Von den über 70 Millionen Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung leiden nach aktuellen Schätzungen bis zu 4 Millionen Menschen unter chronischen Wunden. Viele dieser Wunden werden nicht optimal versorgt und werden von der Behandlung mit kaltem Plasma profitieren. Wie viele Wundexperten freuen sich auch die terraplasma medical GmbH und Viromed Medical GmbH über den Beschluss des G-BA. Wenn zukünftig die Behandlung mit kaltem Plasma zur Standardversorgung chronischer Wunden gehört, gehen wir von 30-40 Millionen Plasmabehandlungen pro Jahr aus. Aktuelle Situation Wie erfolgreich die Behandlung mit plasma care® ist, zeigen schon heute viele Studien und Anwendungsbeobachtungen; so werden Wunden um ein Vielfaches schneller geheilt. Bisher wurde das plasma care® – Verfahren, das bisher nur als Zusatz-Leistung und speziell für Privat-Versicherte angeboten wurde, von immer mehr Ärzte und Wundmanager in der Therapie angewendet – und hat damit die Lebensqualität ihrer Patienten erheblich verbessert. Hier können Sie alle Details zum Beschluss der G-BA nachlesen: https://www.g-ba.de/beschluesse/5889/
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Pressemitteilung

Viromed Medical GmbH erwirbt Mehrheit an Kalt-Plasma Unternehmen

Das norddeutsche Unternehmen Viromed Medical GmbH übernimmt die Viromed Plasma GmbH zu 100 Prozent und deren Beteiligung an der Münchner Terraplasma Medical GmbH.
Mit Beschluss des Aufsichtsrates der Viromed Medical AG vom 08.03.2023 wurde die Geschäftsführung der Viromed Medical GmbH beauftragt die Übernahme der Viromed Plasma GmbH von der Perbamed Invest GmbH durch die Viromed Medical GmbH durchzuführen. Die Perbamed Invest GmbH hat den Verkauf ebenfalls bereits genehmigt. Die Übernahme wird aus Mitteln der Viromed Medical GmbH erfolgen. Hierdurch wird die terraplasma medical GmbH Teil der Viromed Medical GmbH, die dadurch ihre Marktposition im Bereich der Kaltplasma-Technologie stärken kann und neben den bisherigen Vertriebsrechten für die Wundbehandlung in der DACH Region nun auch direkten Zugriff auf die zugrundeliegende IP, Patente und Technologien sowie die weltweite Vermarktung in allen Indikationsbereichen der terraplasma medical GmbH hat. Der Einsatz der neuartigen Kaltplasmatechnik wird in der Medizintechnik konventionelle Behandlungsmethoden revolutionieren und ablösen. Dies betrifft u.a. postoperative Wundheilstörungen, chronische Wunden und dermatologische Hauterkrankungen. Dadurch reduziert sich die Verwendung von Antibiotika und Cortison. Die Viromed Medical GmbH hat 2022 umfangreiche Gutachten über die Werthaltigkeit der terraplasma medical GmbH bei KPMG beauftragt in den Bereichen der klinischen Indikationen wie der Wundbehandlung und dermatologischen Hauterkrankungen sowie der Ästhetik. Basierend auf umfangreichen Marktanalysen und etablierter ökonomischer Modelle wie der Discounted Cashflow Methode (DCF) wurde in einem Base Case Szenario ein Unternehmenswert von mindestens 1.025 Mrd. EUR ermittelt. Terraplasma Medical hat bereits mehrere internationale Garantie-Abnahmeverträge abgeschlossen und kann jetzt das bestehende Vertriebsnetz noch einmal deutlich ausbauen. Das Unternehmen erwartet 2024 Umsätze von über 20 Mio. EUR und in 2025 Umsätze im dreistelligen Millionenbereich durch bereits geschlossene Verträge mit namhaften Unternehmen.
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Pressemitteilung

Es tut sich Großes: Unternehmer Frank Otto geht in den Aufsichtsrat der Viromed Medical AG

Auf der heutigen Aufsichtsratssitzung der Viromed Medial AG wurde beschlossen, dass Unternehmer Frank Otto in den Aufsichtsrat unserer Muttergesellschaft berufen wird.
Auszug aus der Adhoc-Meldung vom 08.03.2023 Das Mitglied des Aufsichtsrats Katrin Kunstmann hat auf der Aufsichtsratssitzung heute erklärt, dass sie ihr Amt als Aufsichtsrat mit Ablauf der Sitzung im besten Einvernehmen mit der Gesellschaft niederlegt. Vorstand und Aufsichtsrat danken ihr für ihre Tätigkeit. Aus dem Kreis der Aktionäre wird Frank Otto als neues Aufsichtsratsmitglied vorgeschlagen. Vorstand und Aufsichtsrat werden die gerichtliche Bestellung von Herrn Otto beantragen. Frank Otto ist ein deutschlandweit bekannter Unternehmer, der mit der Frank Otto Medienbeteiligungs GmbH & Co.KG an verschiedenen Unternehmen beteiligt ist. Er ist u.a. im Bereich CBD engagiert und soll mit seinen Kontakten die Viromed Medical AG in diesem Bereich unterstützen. Die weiteren bei der heutigen Aufsichtsratssitzung gefällten, wegweisenden Entscheidungen sollen morgen (09.03.) per Adhoc Mitteilung und als Pressemitteilung veröffentlicht werden.