06.09.2022

Insbesondere bei der Heilung chronischer Wunden wird physikalisches Plasma in der Medizin genutzt. Nun haben Forscher herausgefunden: Es tötet auch Corona-Viren. Die Laborergebnisse seien ein wichtiger Schritt. Physikalisches Plasma, das in der Medizin bereits zur Wundheilung eingesetzt wird, tötet Wissenschaftlern zufolge Corona-Viren.

Quelle: welt.de

News und Pressemitteilungen

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Medienbericht

Neue Studie zeigt: Antikörpertiter sehr wichtig!

Impfdurchbruch: Zusammenhang mit niedrigeren Antikörperwerten nach Impfung?
Eine neue Studie bei geimpften Klinikangestellten zeigt: Wer nach der Booster-Impfung niedrigere Antikörperwerte zeigte, erlitt eher einen Impfdurchbruch mit der Omikronvariante. Rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Essen müssen seit Beginn der Coronaimpfungen im Frühjahr 2021 regelmäßig Blutproben abgeben. Forschende untersuchen sie darauf, wer wie auf die Impfung reagiert. Wie entwickeln sich die Antikörperwerte (Titer) nach der ersten, der zweiten und schließlich auch nach der dritten Impfung? Diese Daten haben die Wissenschaftler jetzt daraufhin ausgewertet, ob sie einen Rückschluss auf die Ursache von Impfdurchbrüchen zulassen. Einen möglichen Zusammenhang fand das Team um Virologie-Professor Ulf Dittmer und Prof. Winfried Siffert, Direktor des Instituts für Pharmakogenetik. Niedrigere Antikörpertitet: Zehnfach erhöhtes Risiko auf Impfdurchbruch Von 1.391 Personen, von denen die erforderlichen Daten vorlagen, erkrankten zwischen Ende November 2021 und Anfang März 2022 insgesamt 102 Personen trotz Booster-Impfung an der Omikronvariante. Laut der Klinik seien die meisten im privaten Umfeld und nicht am Arbeitsplatz angesteckt worden. Außerdem sei die Erkrankung bei allen Infizierten wie eine Erkältung verlaufen. „Niemand musste im Krankenhaus behandelt werden. Wir sehen also bestätigt, dass man nach Booster-Impfung trotz Infektion vor einem schweren Verlauf geschützt ist“, sagte Winfried Siffert. Doch als die Forscher die nach der Impfung und vor der Infektion erhobenen Antikörperwerte verglichen, zeigte sich ein Zusammenhang. „Infizierte hatten im Vergleich zu Nicht-Infizierten niedrigere Antikörpertiter, haben also schlechter auf die Impfung angesprochen“, so Ulf Dittmer. Alter, Geschlecht, Vorerkrankungen oder ähnliches hätten dagegen keine Rolle gespielt, berichten die Forschenden in der Fachzeitschrift „Frontiers in Immunology“. Personen mit geringeren Titern hätten ein zehnfach erhöhtes Risiko eines Impfdurchbruchs gehabt. Zudem habe die Analyse gezeigt, dass niedrigere Antikörperwerte auch einhergingen mit weniger Omikron-spezifischen Antikörpern. Warum manche Menschen besser und manche Menschen weniger gut auf die Impfung ansprächen, sei Gegenstand weiterer Untersuchungen. Fazit: Antikörperchecks können schwache Impfergebnisse zeigen Die Forschenden schließen aus der Untersuchung aber, dass es sich lohnt, nach einer Impfung routinemäßig Antikörperwerte zu bestimmen. Das könne helfen, Personen zu identifizieren, die zu schwach auf die Impfung reagiert hätten und bei denen eine Viertimpfung hilfreich sein könne. Quellen: Möhlendick et.al.: Individuals With Weaker Antibody Responses After Booster Immunization Are Prone to Omicron Breakthrough Infections, Frontiers in Immunology www.mdr.de/wissen/
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Medienbericht

Klinische Anwendungsbeobachtung der Kaltplasmatherapie bei der Behandlung von Wundheilungsstörungen

Neue veröffentliche Studie in den Fachmagazinen: Kaltplasmatherapie bei der Behandlung von Wundheilungsstörungen. Eine klinische Anwendungsbeobachtung bei zehn Patienten einer dermatologischen Tagesklinik.
Neben chronischen Wunden stellen Wundheilungsstörungen, sowohl postoperativ als auch nach einer vermeidlichen Bagatellverletzung, bei etwa 1 % der deutschen Bevölkerung ein ernst zu nehmendes Problem dar. Laut RKI liegt die Prävalenz von post­operativen Wundheilungsstörungen in Deutschland bei knapp 25 % der Operationen und ist damit die häufigste nosokomiale Komplikation. Bei der Be­handlung von Wundheilungsstörungen sowie der Therapie chronischer Wunden, kann die Kaltplas­matherapie einen wertvollen Beitrag leisten. Bei kaltem atmosphärischem Plasma handelt es sich um ein teilweise ionisiertes Gas, dessen therapeu­tische Wirkung unter anderem auf reaktiven Sauerstoff- und Stickstoffspezies beruht. Methodik: Ein handbetriebenes mobiles, batterie­betriebenes Kaltplasmagerät wurde bei zehn Pati­enten (19 Wunden) mit Wundheilungsstörungen der dermatologischen Tagesklinik zusätzlich zur Kausaltherapie eingesetzt. Ergebnisse: Insgesamt acht Wunden heilten voll­ständig, bei acht weiteren Wunden konnte eine Verbesserung festgestellt werden. Insgesamt er­reichten 15 der 19 Wunden (79 %) im Durchschnitt nach 7 Behandlungen eine Reduktion der Wund­größe von 40%. Drei Wunden sprachen nicht auf die Behandlung an. Schlussfolgerung: Die Behandlung von chronischen Wunden mit Kaltplasma ist als Ergänzung zur leit­liniengerechten Therapie effektiv und heilungsför­dernd, sogar, wenn die Wunde bereits lange Zeit besteht und Narbengewebe aufweist. Wie bei chronischen Wunden zeigt auch bei postoperativen Wundheilungsstörungen Kaltplasma eine positive Wirkung auf den Heilungsverlauf. Gesamte Studie als PDF
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