25.02.2022

Die Viromed-Unternehmensgruppe teilt mit, dass zuletzt geführte Verhandlungen über eine engere Zusammenarbeit und etwaige Übernahmen einzelner Geschäftsbereiche durch die NanoRepro AG vorerst beendet sind. Die Viromed-Unternehmensgruppe befindet sich in einer umfangreichen Neuorientierung und führt hierzu verschiedene Sondierungsgespräche.

Auch eine komplette Umorientierung von Antigentests hin zum Goldstandard, dem PCR-Test, findet zurzeit statt. Signale aus dem politischen Gesundheitsbereich zeigen, dass man zum Herbst bundesweit ein umfangreiches Netz mit PCR-Geräten am Point-of-Care installiert haben möchte. Ziel soll es sein, einen Großteil der knapp 20.000 Apotheken sowie viele Arztpraxen mit PCR-Geräten zu bestücken. Der rechtliche Weg ist bereits geebnet. Es wird damit gerechnet, dass in Kürze bundesweit ein Kostenzuschuss von 3.000,00 EUR für PCR-Geräte gegeben wird. In vier Bundesländern trifft dies bereits zu. Wenn sich nur die Hälfte der Apotheken ein PCR-Gerät zulegen und man von einer 50-prozentigen Auslastung des Gerätes ausgeht, wären das bereits min. 1,5 Millionen PCR-Tests, die man im Herbst täglich zusätzlich zur Verfügung hätte. Das bedeutet: wir eine Gesamtkapazität von bis zu 3 Millionen zusätzlicher PCR-Tests täglich in diesem Herbst. Hinzu kommt, dass durch die modernen PCR-Geräte die Kosten für eine Reaktion (ein Test) von 26,00-35,00 EUR auf jetzt 7,90 EUR gesenkt werden konnten. Im Herbst können die Kosten pro Reaktion wohl unter 5,00 EUR liegen. Der wesentliche Faktor aber ist, dass man mit einem PCR-Test in allen CT-Bereichen ein 100-prozentig sicheres Ergebnis erzielen kann, während der Antigentest nach neuesten Untersuchungen bei zehn Tests bis zu acht Fehler macht.

Die Bestellsituation unserer Geräte zeigt, dass man im Herbst bundesweit ein flächendeckendes Netz von PCR-Geräten am Point-of-Care haben wird und man diese Tests in einer Apotheke inkl. Sachleistungen für weniger als 15,00 EUR durchführen können wird.

Auch in unserem Geschäftsbereich VitaLab zeigen sich große Erfolge. Wir haben bundesweit mittlerweile über 2.900 Geräte in Betrieb – rund 2.200 in Apotheken und 700 in Arztpraxen. In Verbindung mit unserer Software VitaLab.Plus erhalten wir täglich hunderte von Auswertungen von Antikörpermessungen, die für die Forschung sehr wichtig sind.

Ansprechpartner für die Presse / Interviewanfragen:
Viromed GmbH
Geschäftsführung
Tel: 0800 2435 537

News und Pressemitteilungen

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Medienbericht

Kaltplasma-Therapie bei Sportverletzung

Sportverletzung
Diese Sportverletzung vom Skifahren wurde mit unserem Plasma care Gerät behandelt. Nach nur einer Woche ist die Wunde komplett verschlossen.
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Medienbericht

Nature Veröffentlichung zeigt, dass durch kaltes Plasma aktivierte Flüssigkeiten Coronaviren zerstören, aber in-vitro Lungenzellen nicht schädigen.

Die Annahme das eine Lungenentzündung heilt wird immer wahrscheinlicher.
Kaltes atmosphärisches Plasma (CAP) und plasmaaktivierte Medien (PAM) sind wirksam gegen Bakterien, Pilze, Krebszellen und Viren, da sie reaktive Sauerstoff- und Stickstoffspezies (RONS) in lebendes Gewebe einbringen können, ohne die gesunden Zellen zu schädigen. Die antivirale Aktivität von CAP gegen SARS-CoV-2 wird derzeit untersucht, aber die von PAM wurde trotz ihres Potenzials noch nicht erforscht. In der vorliegenden Studie wird die Fähigkeit von Plasma Activated Media (PAM) zur Inaktivierung von SARS-CoV-2 und PR8 H1N1 Influenzaviren bei vernachlässigbarer Schädigung gesunder Zellen nachgewiesen. PAM löste das Virus ab und verringerte die Virusvermehrung. Darüber hinaus führte die Behandlung von A549-Lungenzellen zu verschiedenen Zeiten mit gepuffertem PAM nicht zur Expression von Interleukin 8, was zeigt, dass PAM keine Entzündung auslöst. Diese Ergebnisse eröffnen ein neues Forschungsfeld durch die Verwendung von PAM für die Entwicklung neuartiger Behandlungen für COVID-19, Grippe und andere Atemwegserkrankungen. Original Artikel als PDF (englisch) Quelle: www.researchgate.net
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Pressemitteilung

Unseriöse PEI Liste zur Sensitivität von Antigentests zur Detektion einer Infektion mit der SARS-CoV-2 Omikron Variante

Unseriöse PEI Liste
Hintergrund Nach Aufforderung von BM Lauterbach veröffentlichte das Paul-Ehrlich Institut am 14.01.2022 eine Liste mit 245 kommerziellen Antigen-Schnelltests mit angeblich guter Sensitivität gegenüber der SARS-CoV-2 Omikron Variante. Wir halten diese Liste für hochgradig unseriös und wenig aussagekräftig und behalten uns weitere juristische Schritte vor. Begründung Die veröffentlichte Liste bezieht sich explizit auf Daten die im Zeitraum von 09/2020 bis 04/2021 erhoben worden. Diese wesentliche Information wird allerdings nur in einer Fußnote am Ende der Liste aufgeführt. In diesem Zeitraum waren weder die Delta-Variante noch die Omikron-Variante am Infektionsgeschehen beteiligt. Beide Varianten existierten innerhalb dieses Zeitraumes noch gar nicht. Insofern konnten valide Evaluationen hinsichtlich der Omikron-Variante auch gar nicht vorgelegen haben. Aus diesem Grunde halten wir pauschale Aussagen bzw. Ableitungen, dass die aufgeführten Tests eine vergleichbare Sensitivität gegenüber der Omikron-Variante aufweisen, für grob fahrlässig, irreführend und unter wissenschaftlichen Kriterien für hochgradig unseriös. Darüber hinaus finden sich gehäuft Angaben zur Sensitivität im hohen Prozentbereich hinsichtlich der Wahrscheinlichkeit der Erkennung bei einem CT-Wert von 35. In wissenschaftlichen Fachkreisen werden diese Angaben lediglich müde belächelt und in das Reich der Fabeln und Feen verwiesen. Werte von 5-15% bei einem CT 30 werden hier als absolute Spitzenwerte betrachtet. Die Wahrscheinlichkeit der Erkennung eines CT 35 eines Antigentest liegt bei 0 % Zur Einordnung der Sensitivität: PCR (Polymerase-chain-reaction) Test versus Antigentest Eine PCR ist daher für den SARS-CoV-2 Nachweis wesentlich sensitiver, da die Detektion auf der Basis von vervielfältigtem Material stattfindet (Beispiel: bei einer Probe mit einem CT=20 wird diese Detektion erst möglich nachdem das Original Ausgangsmaterial 220 mal vervielfältigt wurde (220 = 1048576), sprich über eine Million mehr Material als eigentlich in der Probe vorhanden. Beim Antigenschnelltest handelt es sich beim Ausgangsmaterial um Proteine. Dabei findet keine Vervielfältigung statt, und somit liegt die Detektionsgrenze des tatsächlichen Ausgangmaterials für den Nachweis einer SARS-Cov-2 Infektion mittels Schnelltest deutlich höher als bei dem Nachweis mittels PCR und ist daher um ein Vielfaches weniger empfindlich. Was wir tun Unsere Tests werden seit 3 Wochen anhand umfangreicher und unabhängiger wissenschaftlicher Studien hinsichtlich der Sensitivität zur Erkennung der Omikron-Variante evaluiert und dann entsprechend der Vorgaben des PEI (Paul-Ehrlich-Instituts) akkreditiert. Die Ergebnisse sollen morgen, Freitag den 28.01.2022 vorliegen.